Bonfire at Morphy Dome:
Letztes Wochenende war wie gesagt Springfest. Während ich Donnerstagabend bis Samstagnachmittag im letzten Eintrag schon Revue passieren haben lasse, muss ich jetzt noch Samstagabend und Sonntag nachholen, die wieder Alaska pur waren!
Samstagabend:
Nach der bereits erwähnten Gun-Show ging es mit den anderen Studenten zu einem Bonfire auf dem Murphy Dome. Murphy Dome ist ein Hügel, auf dem ehemals eine große militärische Radarüberwachungseinrichtung der U.S. Air Force getront hat. Mittlerweile ist dort nur noch eine Radaranlage zu sehen.
Die Entfenrung von 20 Meilen zum Bonfire hört sich nicht so viel an, durch die katastrophal schlechten "Strassen" dauerte es aber circa eine Stunde bis wir da waren! Die "Strasse" war durch den geschmolzenen Schnee aufgeweicht worden, dann haben ein paar Pick-Up's ordentlich Unebenheiten in den Schlamm gemacht und zu guter letzt ist alles getrocknet. Resultat dieses Vorgangs: Der Unterboden des Autos meines Chauffeurs machte öfter als einmal Bekanntschaft mit den Hügeln auf der Strasse. Das war ganz klar zu hören!
Am Murphy Dome selbst wartete wieder ein schönes Bonfire auf mich. Auch waren wieder Polarlichter zu sehen. Und wenn man nach Norden schaute, konnte man die ganze Nacht ein rötliches Schimmern am Horizont erkennen. Das war die Sonne, die jetzt mit jedem Tag immer mehr über den Nordpol nach Alaska "hinüberlunzt".
Mein erstes Mal, dass ich die Sonne im Norden sehe!
Sonntag:
Sonntag hieß es dann aufstehen, Kartoffelbrei mit Sauerkraut und Bratwürsten für Montag und Dienstag kochen (musste einfach sein! :D) und dann raus in die Sonne zum relaxen.
Auf dem Weg nach draussen redete ich mit einem Freund von mir und er sagte, dass sie in 5 Minuten wandern gehen und ich mitkommen kann wenn ich wolle.
Also ab ins Zimmer, Sachen packen und ab ins Auto! Wie sich herrausstellte, hatte ich den größten Rucksack dabei. Jeder hatte einen kleinen Rucksack mit einer Literflasche zu Trinken. Eike hatte eine lange Hose, eine Veste, 2-Liter zu trinken, Apfel und Banane und ein Erste-Hilfe-Set dabei! Ich wusste ja nicht, was mich erwartet.
Nach 40-minütiger Fahrt erreichten wir unser Ziel: Angel Rocks! Die "Engel-Felsen".
Die
Angel Rocks sind Felsen, die aus einem großen Berg herrausragen und auf
denen man auch ein bisschen Klettern kann. Am Parkplatz ging es aus dem
Auto raus und man wurde von ganzen Bataillonen von Moskitos begrüßt!
Ich habe noch nie so viele Moskitos gesehen! Und alle hier haben mir
gesagt, dass es noch mehr werden! Na das kann ja mal heiter werden...
Mit
der Gruppe ging es dann erst einmal ein bisschen an einem Fluss entlang
bis man am Fuß eines Berges war. Ab da ging es dann wie im richtigen
Leben nur noch bergauf und die ein oder andere Schweißperle durfte
rinnen! Aber oben wurde man dafür mit einem unglaublichen Ausblick und
etwas Kletterei auf den Felsen belohnt!
Da Bilder bekanntlich mehr als tausend Worte sagen lade ich an dieser Stelle einfach ein paar Bilder hoch:
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"Vom Eise befreit sind Strom und Bäche..." - Noch nicht! |
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+++ Eilmeldung: Geile Sau in den Wäldern von Alaska gesichtet! +++ |
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Erstmal die Arme lüften nach dem anstrengenden Aufstieg! |
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Bud, Angelina und moi! |
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"Ich trainiere Beine nicht, weil man sie im Club nicht sieht!" - Lüge |
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Schön warm, aber trotzdem noch Schnee! |
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Man sieht vor lauter Wald die Bäume nicht! |
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Angriff der Killermoskitos - Teil 1! PS: Auf meinem Kopf sind etwa 5 Moskitos erkennbar! |
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"Rage against the dying of the light!" |
P.S. Während in Deutschland in dieser Woche der Winter zurückgekommen ist habe ich hier angenehem 16°C. Wer lacht jetzt also über wen wenn er friert? :D
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